So bauen Sie ein effizientes Domain-Portfolio auf!

Tip für höhere Besucherzahlen auf Ihren Seiten

Über die Hälfte der deutschen Bevölkerung nutzt mittlerweile das Internet –

hauptsächlich für die Suche nach Informationen über Produkte und Dienstleistungen. Damit Unternehmen in der Flut von Webseiten nicht untergehen und die dazugehörigen Internet-Adressen von Usern besucht werden, wird Online-Marketing für Unternehmen immer wichtiger.

Um Besucherzahlen zu steigern, können z. B. zusätzlich zur Hauptdomain Domainnamen registriert werden, die einen Zulauf von Besuchern garantieren. In Zeiten, in denen Domains mittlerweile als Wertanlagen gelten, ist der Aufbau eines umfassenden Domain-Portfolios unabdingbar.

Im besten Fall macht man sich schon Gedanken darüber, bevor man sich für die Hauptdomain entscheidet. Das elementarste Kriterium bei der Wahl der richtigen Domain ist die Merkbarkeit des Namens. Studien haben ergeben, dass über fünfzig Prozent der User durch Mund-Propaganda auf Webseiten aufmerksam werden (durch Freunde und den Bekanntenkreis), die sie vorher noch nicht kannten.

Über 18 % dieser User besuchen die neu entdeckten Seiten regelmäßig.

Diese Zahlen sollten zunächst ausreichend Anlass dazu geben, dass der Domainname so gewählt wird, dass er leicht merkbar und erinnerbar ist, um auch den effizientesten Nutzen aus der Mund-zu-Mund-Propaganda zu ziehen.

Wie geht man anschließend vor, wenn man ein sinnvolles Domain-Portfolio aufbauen will?

Neben der Hauptdomain sollten so genannte Co-Domains registriert und in das Domain-Portfolio mit aufgenommen werden. Bei Co-Domains unterscheidet man zwischen jenen, die

a) durch eventuelle Tippfehler Risiken vermeiden sollen

b) und jenen, die dem Unternehmen zusätzliche Chancen eröffnen sollen.

 

Imageschädigung:


Co-Domains aus der ersten Kategorie sollen Überlaufverluste, direkte Konkurrenz und Imageschädigungen verhindern: Tippfehler, die aufgrund von falscher Schreibweise und/oder Aussprache entstehen, müssen abgedeckt werden. So kann es z. B. einem Online-Elektronikhändler passieren, dass Besucher, die seine Webadresse vielleicht ohne Bindestrich schreiben auf eine Seite mit pornografischen Inhalten stoßen (Imageschädigung). Schützen kann man sich auch vor so genannten Anti-Seiten, die negative Propaganda über das Unternehmen verbreiten wie z.B. burgerkingsucks.com, indem man auch hier Vorsorge trifft.

Wahl der richtigen TLDs:


Wichtig bei Tippfehlern kann auch die dazugehörige TLD sein. So ist der Fernseh-Sender Viva nicht etwa unter viva.de (einem Lifestyle-Portal) zu finden, sondern unter viva.tv. Dies macht zwar thematisch Sinn, als deutscher Internetuser würde man jedoch Viva trotzdem eher unter .de vermuten. Im besten Falle sollte die Hauptdomain in allen wichtigen TLDs (.de, .com, .net und je nach Expansion in den jeweiligen ccTLDs) registriert sein.

Tippfehler durch falsche Schreibweise:


Dass es „teuer“ werden kann, wenn man sich nicht rechtzeitig um sein Domain-Portfolio kümmert, musste auch der Automobilkonzern Daimler Chrysler erleben: Die Tippfehler-Varianten „daimerchrysler.com“ und „daimlercrysler.com“ gehörten bis vor kurzem einem „Domaingrabber“. Diese registrieren sich mit Vorliebe bekannte Markennamen und/oder die zur Internetadresse dazugehörigen Tippfehlerdomains. Diese Domains werden von „Grabbern“ nicht nur dazu genutzt, um sie anschließend mit großem Gewinn an das geschädigte Unternehmen zu verkaufen. Oft werden die Internetadressen aus kommerziellen Gründen für die eigenen Interessen genutzt, um Besucher auf die eigene Seite zu locken (Stichwort Traffic) um so Geld zu verdienen.

 

Zusätzliche Chancen:


Co-Domains dieser Kategorie sollten zusätzliche Chancen eröffnen, indem die Domainnamen spezifizierter auf die angebotenen Dienstleistungen/Produkte hinweisen. Zu empfehlen sind hier insbesondere generische, beschreibende Domainnamen. Wenn also beispielsweise eine Online-Apotheke unter der Hauptdomain "apotheke-thiessen.de" zu finden ist, kann sie durch die Co-Domain „medikamente.de“ zusätzlich zielgruppenspezifischen Traffic generieren. Ein gutes Beispiel bietet hier www.foto-erhardt.de, der auch Inhaber der Domain digitalkameras.de ist. Oftmals gehen User bei bestimmten Produktsuchen nicht über Suchmaschinen, sondern geben auf Verdacht den Suchbegriff direkt in die Browserzeile ein – dadurch entsteht type-in-traffic. Nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass generische Co-Domains zur Besuchergewinnung über Suchmaschinen beitragen. Durch Stichwörter/Keywords, die im Domainnamen enthalten sind kann das Potential von Suchmaschinen gezielt genutzt werden.



Einen wertvollen Wegweiser mit vielen weiteren Tips zu diesem Thema erhalten Sie in
Domainnamen im Internet-Ein Wegweiser für Namensstrategien".