Telemedizin und eine gelungene Domainstrategie

Wird das Fernbehandlungsgesetz liberalisiert, so werden Ärzte im Internet zukünftig stärker für ihre Patienten präsent sein wollen.

 

Mit dem Angebot von teleclinic.de ist bereits ein Pilotprojekt im Bereich der Telemedizin in Deutschland gestartet. Ärzte stehen ihren Patienten hier rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung. Die Besucher erhalten Antworten auf Gesundheitsfragen und können sich den Gang in die Praxis sparen. Für lange Zeit war das Thema der Fernbehandlung für Ärzte wenig relevant. Das Fernbehandlungsverbot stellte sicher, dass Patienten nur nach einem persönlichen Gespräch mit dem Arzt behandelt werden durften. Eine Behandlung per Telefon oder Videochat war ausgeschlossen.

Außerhalb Deutschlands existieren solche Verbote nicht. So haben im Vereinigten Königreich Mediziner schnell mit dem Aufbau von telemedizinischen Angeboten begonnen, um die Möglichkeiten des Internets für sich zu nutzen. Selbst Patienten aus Deutschland haben solche Angebote aus dem Ausland für sich in Anspruch genommen. In den USA grenzt die Telemedizin heute bereits an Normalität. Und für Investoren gehört sie zu den interessantesten Märkten hohem Wachstumspotenzial. Es ist daher verständlich, dass sich Deutschland dieser Entwicklung nicht ewig verschließen kann.
 

Das Fernbehandlungsgesetz soll liberalisiert werden 

Große Internetunternehmen wie Google oder Microsoft investieren im großen Stil in die Fernbehandlung per App. Angebote wie Doctor-on-Demand rollen den Markt auf und könnten auch in Deutschland auf den Plan treten. Das Fernbehandlungsgesetz gerät daher auf den Prüfstand und könnte schon bald liberalisiert werden.
 

Die passende Domain für den Auftritt in der Telemedizin 

Um Eintrittsbarrieren in den Markt zu entfernen, könnte das Fernbehandlungsverbot fallen. Selbst wenn der Online-Arzt den klassischen Arzt mit Praxis nicht ersetzen wird, stellt sich die Frage nach einem gelungenen Internetauftritt. Domains mit Keywords wie "Medizin", "Behandlung", "Praxis", "Doktor" und dergleichen waren schon in der Vergangenheit stark nachgefragt. Jetzt kommen neue Kombinationen dazu, also Zusätze wie „Fern“, „Tele“, „on demand“, „zu Hause“, „direkt“, oder „online“.


Wer sich als Arzt Gedanken über seine Domainstrategie macht, sollte noch vor der Gesetzesänderung handeln. Kurze und einprägsame Domains mit den wichtigsten Schlagworten dürften nur kurze Zeit frei verfügbar bleiben, bzw. danach im Preis stetig steigen. Das gilt auch für Startups, deren Business im eHealth Bereich angesiedelt ist. Da Ärzte auch in Zukunft gerne mit ihrem Familiennamen auftreten möchten, registrieren diese bereits jetzt entsprechende Domainnamen. Statistiken zeigen, dass der Familienname in Verbindung mit "Praxis" oder "Doktor" als Domainname besonders beliebt ist. Häufig zu finden ist eine Kombination aus der Spezialisierung und der Region. Eine Adresse wie BerlinHerzchirurgen.de oder HerzchirurgenBerlin.de beinhaltet direkt greifbare Informationen, die von den Usern direkt aufgenommen und verstanden werden. Vorteile können die neuen regionalen Domainendungen wie .berlin oder .koeln bieten, wenn unter .de keine Domain zur Verfügung stehen sollte. Diese stehen übrigens in der Suchmaschineneigenung den etablierten Domainendungen in nichts nach.



Wer seine telemedizinischen Leistungen international anbieten möchte, sollte auf jeden Fall eine .com-Domain einkaufen. Neben der länderspezifischen .de-Domain für das regionale Angebot in Deutschland ist .com international noch immer unverzichtbar. Die .com-Adresse kann auch als Startseite verwendet werden, von der weitere länderspezifische Angebote in anderen Sprachen abzweigen. So könnte ein Arzt seine Dienstleistungen auf Deutsch und auf Türkisch anbieten. Zusätzlich zu den grundsätzlichen Überlegungen bei der Domainwahl gilt auch für den e-Health-Bereich: Die Domain sollte nicht zu lang sein, sich gut einprägen und einfach zu schreiben sein. Letzteres ist wichtig, wenn Ihre Patienten den Domainnamen ins Smartphone eintippen. Bindestriche verbessern die Lesbarkeit leicht, erschweren aber die mündliche Weitergabe.
 

Wird jeder jede Domain registrieren können? 

In den USA ist für Dienstleister in der Medizin eigens die Domain .health eingeführt worden. Diese Top-Level-Domain funktioniert genauso wie .com oder andere Domainendungen. Sie bietet einen hohen Wiedererkennungswert und verweist sofort auf das medizinische Angebot. Es ist gut denkbar, dass für Deutschland eine ähnliche Top-Level-Domain eingeführt wird. Doch nicht jeder kann eine .health-Domain registrieren. Dies bleibt qualifizierten Anbietern aus der Gesundheitsindustrie vorbehalten. Verifizierten Ärzten bietet eine solche Domain den Vorteil, dass sie sich von möglicherweise unqualifizierten Anbietern absetzen können. Patienten wiederum begegnen ihnen eher mit Vertrauen, da eine .health- oder eine gleichwertige Domain als Qualitätsmerkmal angesehen werden kann.
 

Neue Top-Level-Domains auch in der Telemedizin nutzen 

Wer als Arzt in Bayern in Zukunft auch online für seine Patienten verfügbar sein möchte, sollte sich die neuen Top-Level-Domains genau ansehen. Endungen wie .bayern können ideal mit Keywords wie "Arzt", "Sprechstunde" oder "Behandlung" kombiniert werden. Das schafft Vertrauen: Der Patient erkennt, dass der regionale Bezug des Angebots gewahrt bleibt. Über das Angebot von Sedo können Ärzte und alle anderen Interessierten schnell passende Domains für die Telemedizin finden. Dank der Filterfunktion gelangen Sie umgehend zu Ihrer Wunschadresse mit passender Endung und den relevanten Keywords.

 

Mehr „Domain-Wissen“ finden Sie in unserem Ratgeber.